Saison 1978/79


1978/79: Léonard Specht

Ligue 1

(getragen)

Geboren 1954 im nord-elsässischen Mommenheim, kickte Léonard Specht in seinem Heimatdorf, bis er 1970 zu Racing Straßburg wechselte. Der Durchbruch gelang Specht 1974, als er für Racing in 31 Punktspielen in der ersten französischen Liga auflief. Er etablierte sich in den Folgejahren als Stammspieler in der Innenverteidigung und erreichte 1978 das UEFA-Pokal Achtelfinale, wo Racing gegen den MSV Duisburg ausschied. In dieser Spielzeit feierte er mit seinen Teamkollegen den einzigen französischen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Als einer von wenigen Spielern absolvierte er alle 38 Ligaspiele und war somit die etatmäßige Nummer 4 in der Meistermannschaft.

 

Er wechselte 1982 zu Girondins Bordeaux, wo er bis 1987 in einer Mannschaft um Gernot Rohr und Jean Tigana drei weitere Meistertitel und zwei mal den Pokal gewann. Der 18-fache französische Nationalspieler kehrte 1987 nach Straßburg zurück, wo er noch zwei Jahre spielte und 1989 seine Karriere beendete. Bis 2016 belegte er Trainer- und administrative Posten im Verein.



1978/79: Roland Wagner

Ligue 1

(getragen)



1978/79: Albert Gemmrich

Coupe de France

(getragen im französischen Pokal)

Der heutige Präsident des Fußballverbands des Grand-Est, Albert Gemmrich, kam mit 18 Jahren aus Mutzig zu Racing Straßburg. Trotz seines jungen Alters kam er bereits in seiner ersten Saison 1973/74 häufig in der ersten Mannschaft zum Einsatz, bevor er in der Folgesaison definitiv zum Stammspieler wurde.

Bis zum Gewinn des französischen Meistertitels 1979 blieb er bei Racing und avancierte zum zweitbesten Torschützen der Vereinsgeschichte, hinter Oskar "Ossi" Rohr. Im Anschluss spielte der fünfmalige französische A-Nationalspieler für Bordeaux und Lille, bevor er 1983/84 für eine weitere und letzte Saison nach Straßburg zurückkam. Seine aktive Karriere beendete er 1986 beim OGC Nice, dem er 1985 noch zum Aufstieg ins die erste Liga verhalf. Nach einer kurzen Zeit als Jugend- und Assistenztrainer in Straßburg, widmete sich Gemmrich der Politik, bevor er 2008 Präsident des elsässischen Fußballverbandes wurde.



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