Trikots von Vereinen der Regionalliga West
Geboren 1988 im heutigen Kazakhstan, wuchs Viktor Braininger im Norden Deutschlands auf. Er integrierte 2004 das Kölner Nachwuchszentrum, bevor er 2007 in noch jungen Jahren beim VfL Osnabrück unterschrieb. Bei den Norddeutschen blieb er zwei Jahre und war fester Bestandteil der zweiten Mannschaft, in der damals viertklassigen Oberliga.
Nach der Ligen Umstrukturierung und der Erschaffung der dritten Liga, wechselte er 2009 zum VfL Bochum, wo er wiederum zwei Jahre blieb. Bis 2011 absolvierte Braininger 44 Spiele für den VfL Bochum II in der Regionalliga West, bevor er zu Eintracht Nordhorn weiterzog.
2017/18: Jannik Löhden
Alemannia Aachen - Regionalliga West
(getragen)
Mit knapp über zwei Metern Körpergröße war Jannik Löhden für die Rolle des kantigen Innenverteidigers wohl prädestiniert. Der spätere Kapitän Fortuna Kölns spielte diese Position bei mehreren Vereinen ab 2010. Bei Werder und Hannover 96 spielte er in der zweiten Mannschaft, sowie später bei Viktoria Köln, Alemannia Aachen, RW Oberhausen und Fortuna Köln. Mit diesen Teams spielte er in der Regionalliga West immer oben mit, konnte allerdigs nie einen Aufstieg in die dritte Liga feiern. Dies gelang ihm letztendlich in der Regionalliga Nord, mit dem VfB Lübeck in 2023.
Der Deutsch-Kameruner Roussel Ngankam durchlief die Jugendmannschaften der Berliner Hertha. Sehr erfolgreich vor dem gegnerischen Tor, wurde der Stürmer zum deutschen Jugend-Nationalspieler. 2012 erreichte er mit den Hertha Junioren das Halbfinale der U19 Bundesliga Endrunde. Die Berliner scheiterten jedoch am FC Bayern München.
Mit 18 Jahren wechselte er zum 1. FC Nürnberg, kam dort allerdings "nur" für die Zweitbesetzung des Clubs in der Regionalliga zum Einsatz. Nach weiteren Stationen in Rumänien und bei der SG Sonnenhof Großaspach, schloss sich Ngankam Ende August 2016 Rot-Weiß Essen an. Leider musste Roussel Ngankam immer wieder mit Verletzungsprobleme kämpfen. In zwei Spielzeiten kam er für Rot-Weiß Essen bis 2018 immerhin auf 35 Pflichtspieleinsätze, neun Tore und zwei Vorlagen. Nach weiteren Stationen in Eichstätt und Hordel, wechselte er 2020 zur SG Wattenscheid 09 in die Oberliga Westfalen.
2018/19: Thomas Kraus
Borussia Mönchengladbach II - Regionalliga West
(Spielertrikot)
Der gebürtige Bamberger Thomas Kraus zählt mittlerweile zu den Rekprdspielern und lebenden Legenden der Regionalliga West. Für Saarbrücken und Fortuna Köln, sowie für die Zweitbesetzungen des 1. FC Kölns und Mönchengladbachs war der mittlerweile bald 35-jährige Stürmer aktiv. Seine Zeit in der Kölner Südstadt war dabei sicherlich seine erfolgreichste, als er 2013 den Landespokal Mittelrhein gewann und ein Jahr später den Aufstieg in die dritte Liga klarmachte. Sechs Jahre spielte Kraus für Gladbachs zweite Mannschaft. Dabei erzielte er in 171 Spielen 46 Tore, was ihn zu einem der Rekordspieler und Topscorer des Teams macht.
2018/19: Markus Pazurek
Borussia Mönchengladbach II - Regionalliga West
(getragen, signiert)
Nach seiner Zeit bei Drittligist Fortuna Köln spielte der erfahrene Verteidiger Markus Pazurek von 2018 bis 2021 bei Borussia Mönchengladbach. In der Regionalliga West war er drei Jahre lang gesetzt und spielte sowohl in der Abwehr, als auch im defensiven Mittelfeld. So kam er in drei Spielzeiten auf insgesamt 92 Pflichtspieleinsätze für die zweite Mannschaft der Fohlen und erzielte dabei zehn Tore.
Bis zum Ende der 1980er Jahre war der Wuppertaler SV fester Bestandteil der ersten und zweiten Bundesliga. 1973 erreichten der WSV seine beste Platzierung, als sie als Aufsteiger vierter der 1. Bundesliga wurden. Allerdings stieg man in den Folgejahren ab und so fand sich der Vereinen seit Ende der 1990er eher auf Regionalliganiveau wieder.
Nach einer Insolvenz und einem Zwangsabstieg in die Oberliga im Jahre 2013, startete der WSV frisch. So gelang 2016 der Wiederaufstieg in die Regionalliga. Seitdem konnte sich der Verein in der Regionalliga halten. Im Juli 2016 kam der defensive Mittelfeldmann Daniel Grebe von Rot-Weiss Essen. Mit 136 Pflichtspieleinsätzen etablierte sich der gebürtige Wuppertaler seitdem als fester Bestandteil in seinem Heimatverein.
Seit den 2000er Jahren entwickelte sich der TuS Haltern am See stets positiv. Von der Bezirksliga ging es über die Landesliga und die Oberliga Westfalen bis in die Regionalliga West in der Spielzeit 2019/20. Mit einiger Regionalliga Erfahrung aus seinen Zeiten bei Sportfreunde Siegen und Alemannia Aachen, schloss sich der erfahrene Mittelfeldmann Arda Nebi im Januar 2019 dem TuS Haltern am See an.
In der Oberliga schlug er sofort ein, schoss in seinen ersten sieben Spielen drei Tore und bereitete fünf weitere vor. Lider fiel er danach für den Rest der Saison aus. Dennoch trug er so zum Aufstieg in die Regionalliga bei. In der darauf folgenden Regionalliga Saison gehörte er zur Stammelf, schoss in Liga und Pokal fünf Tore und bereitete vier weitere vor. Nach dieser Spielzeit wechselte er im Sommer 2020 zum Regionalligisten Rot-Weiß Ahlen.
2019/20: Tim Kallenbach
TuS Haltern - Regionalliga West
(vorbereitet)
Nach seiner Zeit in der Jugend des VfL Bochum, sammelte Tim Kallenbach einiges an Erfahrung auf Regional- und Oberliganiveau: bei RW Ahlen und den Zweitbesetzungen des MSV Duisburg und des FC Schalke 04. Im August 2018 wechselte er zu Haltern am See, wo er 2019 Teil der Mannschaft war, die den Aufstieg in die Regionalliga schaffte.
Fester Bestandteil der ersten Elf seit Januar 2019, absolvierte er in zwei Spielzeiten 43 Pflichtspiele für den TuS Haltern, bevor er im Sommer 2020 zum ASC 09 Dortmund in die Oberliga Westfalen wechselte.
Im noch jungen Alter von elf Jahren kam Hüseyin Bulut zur Jugend der Dortmunder Borussia. Dort entwickelte er sich zu einem der Publikumslieblinge und gewann 2017 die deutsche A-Jugend Meisterschaft. Der Mittelfeldmann lief daraufhin auch für die zweite Mannschaft des BVB in der Regionalliga West auf, bevor er zur Saison 2019/20 zum türkischen Erstligisten Göztepe Izmir wechselte.
Für die erste Mannschaft reichte es für den mittlerweile 20-Jährigen allerdings auch in Izmir nicht. Wenige male stand er in der Süper Lig im Kader, wurde aber nie eingewechselt. So verließ er die Türkei bereits nach einem Jahr. Bulut kehrte nach Deutschland zurück und schloss sich Mitte Oktober Regionalligist Sportfreunde Lotte an. Nur wenige Wochen blieb er beim kleinen Verein am bekannten Autobahnkreuz. In elf Spielen kam er für Lotte zum Einsatz und erzielte dabei ein Tor, Anfang November zuhause gegen Bergisch Gladbach. Er zog Ende Dezember 2020 weiter, zu Ligakonkurrent Rot-Weiß Oberhausen.
2020/21: Markus Pazurek
Borussia Mönchengladbach II - Regionalliga West
(getragen)
In seinen drei Jahren bei Borussia Mönchengladbach erlebte Markus Pazurek neben dem Tagesgeschäft in der Regionalliga West im März 2019 ein persönliches Highlight,
als er für das Retterspiel der ersten Gladbacher Mannschaft beim FSV Zwickau berücksichtigt wurde. In der 60. Spielminute ersetzte er Fabian Johnson und kam so zu einem Einsatz in der
Fohlen-Abwehr, neben Tony Jantschke, Tobias Strobl und Oscar Wendt.
Im Sommer 2021 verabschiedete Mönchengladbach seinen Leistungsträger und Führungsspieler der zweiten Mannschaft. Patschu wechselte daraufhin in die Oberliga Westfalen, zum ambitionierten 1.FC Kaan-Marienborn.
Der gebürtige Ostwestfale mit kosovarischen Wurzeln Florent Berisha spielte in den Jugendmannschaften des SV Brilon und des SV Lippstadt, bevor er im Sommer 2016 in die U17 von Arminia Bielefeld wechselte. Nach zwei Jahren in denen er regelmäßig für die Arminia in der Junioren Bundesliga spielte, zog es ihn zur Saison 2018/19 zurück zum SV Lippstadt. So kam der junge Verteidiger zu ersten Einsätzen bei den Herren, in der Regionalliga West.
Viel spielte der junge Verteidiger für Lippstadt allerdings nicht. Und trotz etwas zunehmender Einsatzzeiten in der Rückrunde 2020/21 (sechs Einsätze in Liga und Landespokal) wechselte der mittlerweile 21-Jährige im Sommer 2021 zu Regionalligakonkurrent Sportfreunde Lotte.
Geboren in der demokratischen Republik Kongo, wuchs Dimitry Imbongo im Pariser Vorort Nanterre auf, wo er auch mit dem Fußballspielen begann. Er zog jedoch im jungen Alter nach Deutschland und entwickelte sich in der Jugend und der zweiten Mannschaft der Münchner Löwen. Bis 2011 blieb der Stürmer bei 1860 München, bevor ihn das Reise- und Wechselfieber packte. In den darauffolgenden zehn Jahren spielte Imbongo für zehn Vereine, in fünf verschiedenen Ländern: neben Deutschland ging er auch in den USA, Österreich, Finnland und Spanien auf Torejagd. Dabei kannte er seine wohl erfolgreichste Zeit in Österreich, als er sowohl 2017 mit dem LASK als auch 2018 mit Wacker Innsbruck den Aufstieg in die österreichische Bundesliga feierte.
Im Sommer 2021 schloss sich Imbongo Regionalligist Fortuna Köln an. In der Kölner Südstadt lieferte er eine ordentliche Hinrunde ab, mit zwei Toren und zwei Vorlagen in 12 Ligaeinsätzen. In einer engen Spitzengruppe beendete die Kölner Fortuna die Hinrunde auf dem vierten Rang, auf Augenhöhe mit weiteren Aufstiegsaspiranten wie Essen, Wuppertal, Oberhausen und Preußen Münster.
Musste sich Patschu mit seinem neuen Team nach der Hauptrunde noch mit einem zweiten Platz hinter Paderborns Zweiten Mannschaft zufriedengeben, so holte der Kaan, trainiert vom ehemaligen Mainzer und Saarbrücker Thorsten Nehrbauer, nach einer starken Endrunde den Meistertitel in der Oberliga Westfalen. Der zweite Aufstieg nach 2018 in die Regionalliga West war somit perfekt. Zudem sicherte sich das Team auf diesem Wege erstmalig die Teilnahme an die erste DFB Pokalrunde, wo man am 29. Juli 2022 auf den 1.FC Nürnberg traf.
Vor knapp 10.000 Zuschauern im siegener Leimbachstadion, boten Patschu und seine Teamkollegen dem Zweitligisten die Stirn, mussten allerdings kurz vor der Pause das 0-1, durch einen direkt verwandelten Freistoß von Johannes Geis, hinnehmen. Den Ausgleich hatte Stürmer Derrick Kyere in der zweiten Hälfte zwar auf den Fuß, gelang allerdings nicht. So sicherte sich der Favorit aus dem Frankenland letztendlich einen glanzlosen 2-0 Sieg gegen die Kaaner, die erhobenen Hauptes den Platz und den DFB Pokal verlassen konnten. In der Regionalliga legten Patschu und seine Kollegen in den Folgemonaten eine tolle Hinrunde hin, die sie nach 17 Spielen auf de fünften Rang beendeten.
2022/23: Arnold Budimbu
SC Fortuna Köln - Regionalliga West
(getragen am 28.01.2023 gegen den 1.FC Bocholt)
2022/23: Dennis Grote
Preußen Münster - Regionalliga West
(getragen in Ligaspiel)
Acht Jahre nach seinem Abschied aus Münster, kehrte Dennis Grote im Sommer 2022 an die Hammer Straße zurück. Das starke Team mit u.a. Marc Lorenz, Andrew Wooten, Gerrit Wegkamp und den jungen Nicolai Remberg, setzte sich am siebten Spieltag an die Tabellenspitze und gab diese bis zum Schluss nicht mehr her. So feierte der U21 Europamiester von 2009 am Ende der Spielzeit den Meistertitel mit 13 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Wuppertal und somit die Rückkehr in die dritte Liga.
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