Trikots von japanischen Teams
1993-95: Gamba Osaka
(Fanshop)
Nach Neugründung der ersten japanischen Liga 1992, war die frühere Werksmannschaft des Elektronik-Konzerns Panasonic zunächst eines der schwächeren Teams und stand nicht selten am unteren Ende der Tabelle, ohne jedoch abzusteigen. Erst im Jahre 2005 konnte Gamba in einem denkwürdigem Finale dem Lokalrivalen Cerezo Osaka am letzten Spieltag den erstzen Tabellenplatz entreißen und so seine erste japanische Meisterschaft feiern
Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte wurde 2008 mit dem Gewinn der AFC Champions League erreicht, mit unter anderen dem japanischen Nationalspieler Yasuhito Endo und dem brasilianischen Torjäger Lucas Sévérino.
2011: Igor Burzanovic
Nagoya Grampus Eight
(getragen)
Der achtfache A-Nationalspieler Montenegros Igor Burzanovic spielte bei Buducnost Podgorica und Roter Stern Belgrad, bevor er 2009 mit knapp 24 Jahren den Sprung in die japanische J-League wagte. Bei Top-Klub Nagoya Grampus spielte er im offensiven Mittelfeld unter Trainer Dragan Stojkovic eine wichtige Rolle und krönte diese Zeit mit dem japanischen Meistertitel 2010. Igor Burzanovic verließ Nagoya Ende 2011 und spielte daraufhin mehrere Jahre in Thailand, Kasachstan und China, bevor er 2016 in seine Heimat Montenegro zurückkehrte und dort 2019 seine Karriere beendete.
Der Brasilianer Antônio Monteiro Dutra spielte bis zu seinem 28. Lebensjahr in seiner Heimat, unter anderem bei Topklubs wie der FC Santos, Sport Recife und Coritiba FC. Im Sommer 2001 wagte der erfahrene Außenverteidiger dann den Sprung ins Ausland und wechselte nach Japan, zu den Yokohama F. Marinos. Bis Ende 2006 absolvierte Dutra 185 Pflichtspiele für die Marinos, bevor er 2007 nach Brasilien, zu Sport Recife zurückkehrte. Nach mehreren Jahren in seinem Heimatland, wechselte er 2012 zurück zu den Marinos.
Mit 39 Jahren gewann er mit den Marinos 2013 den japanischen Emperor's Cup, nach einem 2-0 Finalsieg gegen Sanfrecce Hiroshima. Mit dabei waren damals legendäre japanische Spieler wie Nakamura Shunsuke und Nakazawa Yuji. Ein gutes Jahr später beendete Dutra seine aktive Karriere, kurz vor seinem 41. Geburtstag. Seine 274 Pflichtspieleinsätze machen ihn bis heute zum meist-eingesetzten Ausländer für die Yokohama F. Marinos.
2014: FC Tokyo
(getragen, Jugendtrikot)
Mit dem Yokohama FC aus der benachbarten Hafenstadt, ist der FC Tokyo einer der wenigen großen Vereine Japans, der ohne westliches Kunstwort in Vereinsnamen auskommt. Seit seiner Gründung 1998 aus dem ehemaligen Tokyo Gas FC, spielte der Hauptstadtverein bis auf 1999 und 2011 in der J1, der ersten japanischen Liga. Der Meistertitel allerdings, blieb ihnen bislang seit der Neugründung 1998 verwehrt.
In Zusammenarbeit mit großen Universitäten Tokyos entwickelt der FC Tokyo seine Fußball Talente. Namenhafte Beispiele: die Nationalspieler Yoshinori Muto (später Mainz 05, Newcastle United) oder Tekefusa Kubo (später RCD Mallorca, CF Villareal).
2015: Yokohama FC
(Fanshop)
Lange in der J-League 2 unterwegs, konnte der Yokohama FC Ende 2019 in die J1 aufsteigen. Unter anderem im Kader die mittlerweile 53-jährige japanische Fußball Legende Kazuyoshi Miura, auch King Kazu genannt. Der 89-fache A-Nationalspier war unter anderem in Brasilien beim FC Santos und in Italien beim FC Genoa 1893 aktiv.
Der brasilianische Mittelstürmer aus Rio de Janeiro, Pablo Augusto Carvalho, spielte in der Jugend für Vasco da Gama und Fluminense. Er wechselte 2013 zum kleineren Verein Audax Rio de Janiero. Nach einer ersten Leihe innerhalb Brasiliens, wurde er 2016 nach Japan verliehen, auf die Insel Okinawa an Drittligist FC Ryukyu.
Durchaus positiv verlief sein Jahr auf der japanischen Pazifikinsel. In 23 Pflichtspielen in Liga und Pokal schoss er immerhin sieben Tore. So verhalf er dem FC Ryukyu zu einem sicheren achten Tabellenrang in dieser Spielzeit. Im Folgejahr wurde er an Ligakonkurrent Kataller Toyama verliehen, allerdings mit weniger Erfolg.
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