Dass am Anfang einer Saisonvorbereitung neue Trikotsätze noch nicht verfügbar sind, ist nichts Ungewöhnliches. Bei Wechsel von Trikotsponsoren kann dies jedoch interessante, notgedrungene "Sondermodelle" ergeben. So auch in Straßburg zur Saison 23/24, als man Ende Juli abwarten musste, bis Ausrüster adidas die neuen Auswärts- und Ausweichtrikots liefern konnte.

So wurde man am Krimmeri einmal mehr kreativ und nutzte für Testspiele gegen Hoffenheim und Freiburg Rohlinge aus der Vorsaison, beflockt mit der neuen Sponsoren-Konfiguration für 23/24. Beim Vereinsemblem musste man wohl tief in die Trickkiste greifen: denn hier wurde weder das neue, noch das alte aus der Vorsaison benutzt, sondern eines, das bei den Profis nur bis 2021 zum Einsatz kam und danach nur noch bei der U23 und den Jugendteams.

Nach einigen Monaten muss man wohl den Hut ziehen, vor diesem jungen Mann, der mittlerweile immerhin acht Tore und zwei Vorlagen in 26 Pflichtspielen aufweisen kann, in einer sehr jungen neu formierten Mannschaft. Da gab es ganz andere in Racing Straßburgs Geschichte, die eine deutlich schlechtere Bilanz aufweisen, und nur halb so viel Kritik einstecken mussten.