Saison 2005/06
Geboren in Bobigny bei Paris, kam der damals 16 Jahre junge Habib Bellaid aus der Jugend von Red Star im Jahr 2002 nach Straßburg. Bereits Ende 2005 gelang ihm bei Racing der Durchbruch und er etablierte sich mit nur knapp 20 Jahren in der ersten Mannschaft. So durfte der junge Verteidiger im Herbst 2005 bereits in der Gruppenphase des UEFA Pokals tatkräftig mitwirken.
In drei der vier Gruppenspiele, gegen Tromsø, AS Rom und Roter Stern Belgrad spielte er von Anfang an. Gegen die
Roma von Francesco Totti, Christian Panucci und ex-Racing Spieler Olivier Dacourt, erzielte er am 24.11.2005 sein erstes Tor als Fußballprofi und trug so zur Qualifikation für die Zwischenrunde
bei, in der sich Straßburg gegen Litex Lovech durchsetzte. Im Achtelfinale war dann allerdings gegen den FC Basel (0-2; 2-2) Endstation. Bis zur Saison 2007/08 spielte Bellaid als wichtiger
Bestandteil der ersten Mannschaft von Racing Straßburg, bis er im Sommer 2008 zu Eintracht Frankfurt wechselte.
Geboren in Colmar, begann Pascal Johansen seine Karriere in seiner Heimatstadt, bevor er 1997 zu Racing Straßburg wechselte. Schnell setzte sich der Mittelfeldmann in der ersten Mannschaft durch. Mit 21 Jahren war er bereits Bestandteil der Mannschaft, die 2001 die Coupe de France gewinnen konnte. Er wechselte im Sommer 2002 zu Olympique Marseille, wurde dort allerdings nicht glücklich. So kehrte er zwei Jahre später zurück ins Elsass, erst auf Leihbasis und ein weiteres Jahr danach fix. In Straßburg spielte Pascal Johansen insgesamt sieben Spielzeiten und kam in 211 Pflichtspielen zum Einsatz.
Am 07.01.2006, in der Runde der letzten 64 der Coupe de France, stand er beim 4-0 Sieg gegen den Rivalen AS Nancy Lorraine auf dem Platz. Ende Januar schied Racing allerdings überraschend im Elfmeterschießen gegen den SC Lyon Duchère aus. Besser lief es in dieser Spielzeit im UEFA Pokal, wo Straßburg bis ins Achtelfinale vorrücken konnte. In der Liga stand am Ende dieser Spielzeit nach einem verheerenden vorletzten Rang der Abstieg in die Ligue 2 fest.
2005/06: Pontus Farnerud
Ligue 1
(getragen in Ligue 1 Auswärtsspiel)
Nach seiner einjährigen Leihe 2003/04 an Racing Straßburg, kehrte Pontus Farnerud im Sommer 2004 zu seinem Stammklub, nach Monaco zurück. Trotz 38 Pflichtspiele für die ASM in der Folgesaison, darunter sechs in der Champions League, wechselte der Schwede nur ein Jahr später zurück ins Elsass. In einem Team mit unter anderen seinem Bruder Alexander, gelang ihm zwar das Erreichen des UEFA Pokal-Achtelfinals, allerdings endete die Saison mit einem erneuten Abstieg in die Ligue 2. Pontus Farnerud wechselte daraufhin zu Sporting Lissabon, sein Bruder Alexander zum VfB Stuttgart.
Ab der U16 und bis zur U20 kam der talentierte Stürmer Rudy Carlier für Frankreichs Jugend-Nationalmannschaften 40 mal zum Einsatz. Aus dem Ausbildungszentrum der AS Cannes, holte Racing Straßburg das Sturmtalent ins Elsass im Alter von 17 Jahren. Anfangs noch in der zweiten Mannschaft, kam er bald zu ersten Einsätzen bei den Profis: nach sechs Einsätzen in Liga und Pokal in der Saison 2004/05, kam er im Jahr darauf insgesamt 16 mal zum Einsatz, davon sogar zwei mal im UEFA Pokal. Auch seine ersten Tore feierte der junge Stürmer in dieser Spielzeit: Im UEFA Pokal Achtelfinale gegen Basel, sowie in der Ligue 1 bei Olympique Marseille.
Leider wurde Rudy Carlier ab der Saison 2006/07 mehrmals verliehen: erst an Guegnon und Clermont, sowie später nach Spanien an Racing Ferrol. Sein letztes halbes Jahr in Straßburg spielte Carlier mit Racing in der Ligue 2 in der Hinrunde 2008/09. Er verließ Racing Anfang Februar 2009 Richtung Spanien, kurz nach seinem 23. Geburtstag, nach 40 Einsätzen und sechs Tore für Racing. Der Durchbruch auf der ganz großen Fußballbühne blieb ihm in den Folgejahren allerdings verwehrt.
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