Trikots weiterer türkischer Vereine ab 2021
2021/22: Mehmet Siddik Istemi
Amed SK
(vorbereitet für Freundschaftsspiel)
Der Amed SK, aus der südosttürkischen Stadt Diyarbakır, ist der Betriebssportverein der lokalen Stadtverwaltung. Gegründet im Jahre 1976, pendelte die Mannschaft meist zwischen der vierten und der dritten türkischen Liga. Aus Diyarbakır stammt der Rechtsaußen des Klubs Mehmet Siddik Istemir. Der mittlerweile 30-Jährige spielte in seiner Karriere auch in der zweiten türkischen Liga, für 1461 Trabzon, Karşıyaka und Şanlıurfaspor. Für den Amed SK absolvierte Istemi seine meisten Pflichtspiele, bislang 140 an der Zahl. Dabei führte er die Mannschaft in der Saison 2018/19 als Kapitän aufs Feld. Nur knapp verpasste Istemi mit dem Amed SK 2017 den Aufstieg in die zweite türkische Liga, nach einem verlorenen Playoff gegen BB Erzurumspor.
2021/22: Mustafa Akca
Kardemir Karabükspor
(vorbereitet für Spiel der türkischen 3. Lig)
Lange spielte der Klub Kardemir Karabükspor im türkischen Oberhaus. 2014 spielte man sogar die Europa League Qualifikation, scheiterte allerdings vor der Gruppenphase knapp am französischen Traditionsklub AS Saint-Etienne.
Was darauf folgte war ein beispielloser Untergang. Nach einem ersten Abstieg 2015 in die 1. Lig, gelang Karabükspor 2016 zwar der direkte Wiederaufstieg, musste jedoch zwei Jahre später nach einer katastrophalen Spielzeit mit nur drei Siegen erneut ins Unterhaus absteigen. Der freie Fall sollte allerdings noch kommen. Mangels finanzielle Mittel behalf sich die Mannschaft ab 2018 fast nur mit ganz jungen Spielern. Das niederschmetternde Ergebnis in den drei Spielzeiten zwischen 2018 und 2021: 100 Ligaspiele, drei Siege, neun Unentschieden und 88 Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 37 zu 286. Mittlerweile bis in die 3. Lig durchgereicht, schaffte es das Team bislang nicht, das Ruder herumzureißen: katastrophale null Punkte standen nach den 14 ersten Ligaspielen 2021/22 auf der Haben-Seite. Lediglich drei Tore konnte man bislang in der viertklassigen 3. Lig-Saison erzielen, bei 42 Gegentoren.
Der portugiesische Mittelstürmer Marco Paixão entwickelte sich am Anfang seiner Laufbahn bei kleineren Vereinen der iberischen Halbinsel, wie die spanischen Drittligisten Logroñés CF und Cultural Leonesa. Mit seinem Zwillingsbruder Flávio wechselte er 2009 zum schottischen Erstligisten Hamilton Academical, wo er knapp zwei Jahre spielte. Die Stationen beider Brüder blieben auch nach ihrer gemeinsamen Zeit in Schottland stark verbunden.
So spielten sowohl Marco wie auch Flávio Paixão daraufhin im Iran und in Polen. Dort gingen beide, teilweise gemeinsam, für Slask Wroclaw sowie Lechia Gdansk erfolgreich auf Torejagd. Während Flávio bis heute noch in Gdansk spielt, wechselte sein Bruder Marco zur Saison 2018/19 zum türkischen Zweitligisten Altay SK. Auch ohne seinen Zwilling schlug der Mittelstürmer ein: seitdem wurde er jedes Jahr Torschützenkönig der 1. Lig und feierte 2021 mit seinem Team den Aufstieg in die Süper Lig. Das entscheidende Aufstiegsspiel gegen Altindoru entschied er, mit dem 1-0 Siegtreffer in der 89. Spielminute.
Bei seinem Jugendverein Standard Lüttich schaffte es Anil Koc 2013 im Alter von 18 Jahren in den Profikader, ko´am in den Folgejahren allerdings nur wenig zum Einsatz. Auch seine Leihen an den englicschen Zweitligisten Charlton Athletic und VV St. Truiden verliefen nicht besonders erfolgreich. Sein Wechsel zur Saison 2015/16 zum niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven brachte für den Außenstürmer die Wende: sechs Treffer erzielte er in 29 Ligaspielen.
Im Sommer 2016 wechselte Anil Koc in die Türkei, kam allerdigns bei Erstligist Antalyaspor nicht zum Zuge. Nach einer vereinslosen Zeit 2017, schaffte er es über
ein Engagement bei Atlantas Klaipėda in Litauen seiner Karriere neuen Schwung zu geben. So fand er 2018 den Weg zurück in die Türkei, erst bei Zweitligist Altinordu und daraufhin Kasimpasa
Isanbul, wo er immerhin 32 mal in der Süper Lig zum Einsatz kam. Zur Saison 2021/22 wechselte er schließlich zum Manisa FK in die 1. Lig, wo er regelmäßig zu Einsätzen kommt.
Sieben Stationen durchlief Ahmet Ilhan Özek bislang im türkischen Profifußball. Nach seinen Anfängen bei Zweitligist Bozüyükspor, spielte er durchgehend in der Süper Lig für Manisaspor, Kardemir Karabük, Rizespor, sowie Genclerbirligi Ankara. So sammelte er Erfahrungen aus 177 Einsätzen im türkischen Oberhaus. Seine erfolgreichste Zeit hatte der Außenstürmer in 2014, als er mit Kardemir Karabükspor nur knapp am Einzug in die Gruppenphase der Europa League scheiterte. Auch für die Türkei kam er in diesem Jahr vier mal zum Einsatz.
Nach dem Abstieg Gencerbirligis 2018 in die 1. Lig, blieb Ahmet Ilhan ein weiteres Jahr dem Hauptstadtklub treu, bevor er zur Spielzeit 2019/20 zu Ligakonkurrent Giresunspor wechselte. Bereits ein Jahr später zog es Ahmet Ilhan zum nächsten Zweitligisten: mit Altinordu FK schaffte er es 2021 in die Aufstiegsrunde zur Süper Lig, scheiterte allerdings im Endspiel knapp 0-1 an Altay SK. Auch in seiner zweiten Saison bei Altinordu stets torgefährlich, erzielte er bislang 19 Tore und neun Vorlagen in 57 Pflichtspielen für sein Team.
Erhan Sentürk durchlief seit seinem elften Lebensjahr die Jugendmannschaften Galatasaray Istanbuls, bevor er 2008 zu ersten Einsätzen für die Profis kam. Durchsetzen konnte sich der Stürmer daraufhin allerdings nicht. Über mehrere Leihgeschäfte an türkische Zweitligisten entwickelte er sich weiter und verließ schließlich Galatasaray im Sommer 2012.
In den Folgejahren wechselte er mehmals den Klub. Bei den damaligen Zweitligisten Rizespor und Gaziantep BB kam er nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, so dass er 2014 in die dritte türkische Liga, zu Körfez SK wechselte. In der 2. Lig fand er sich zurecht und entwickelte sich zu einem der gefährlichsten aktiven Drittligastürmer. So erzielte er in bislang 220 Liga-Einsätzen seit 2014 insgesamt 84 Tore. Mit 32 startete der Stürmer bei Afyonspor noch einmal richtig durch un traf in bislang 29 Ligaspielen 19 mal.
Der gebürtige Hannoveraner Ahmet Canbaz spielte in der Jugend bei Hannover 96 und Braunschweig, wo er 2017 A-Junioren Pokalsieger wurde. Der junge Offensivmann kam daraufhin hauptächlich in der zweiten Braunschweiger Mannschaft zum Einsatz, aber auch neun mal bei den Profis, in der zweiten und dritten Liga. Nach einem kurzen Intermezzo in der Rückrunde 2018/19 beim SV Werder Bremen II, wechselte er im Sommer 2019 in die Türkei.
Beim Erstligisten Trabzonpor kam Canbaz allerdings nur kaum zum Einsatz. So wurde er nach anderthalb Jahren und nur zehn Kurzeinsätzen in Süper Lig und Europa League an Zweitligist Ümraniyespor verliehen. Dort konnte er in der Rückrunde 2020/21 trotz mehrerer Verletzungen einigermaßen überzeugen und erzielte in seben Einsätzen immerhin zwei Tore. Im Sommer 2021 verpflichtete ihn Süper Lig Absteiger Erzurumspor, wo er in seinem ersten Jahr allerdings nur auf 10 Pflichtspieleinsätze kam und leider ohne Torerfolg blieb.
Der junge Bilal Budak begann seine Laufbahn in seiner Heimatstadt Manisa, wo er mit Manisaspor 2019 mit nur 15 Jahren in der viertklassigen 3. Lig spielte. Er
verließ den stark angeschlagenen Klub jedoch im Herbst 2020 und schloss sich Zweitligist Ankara Keçiörengücü
an.
Im aufstrebenden Klub Ankaras kam Bilal Budak nicht zuletzt aufgrund seines jungen Alters nur wenig in der 1. Lig zum Einsatz. So wurde der mittlerweile 18-Jährige für die Rückrunde 2021/22 an ein kleineres Team der türkischen Hauptstadt verliehen, Viertligist Cankaya FK (ehemalig Ankara Adliyespor) um genügend Spielpraxis sammeln zu können.
Den größten Teil seiner Karriere spielte Verteidiger Mehmet Uslu für den damaligen türkischen Zweitligisten Kartalspor, sowie für Erstligist Konyaspor. Für diese beiden Klubs absolvierte Uslu zwischen 2009 und 2017 insgesamt 240 Pflichtspiele. Den perfekten Abschluss dieses Karriereabschnitts schaffte er 2017 mit Konyaspor, mit dem Gewinn des türkischen Pokals.
Daraufhin wechselte Mehmet Uslu im Sommer 2017 zu Zweitligist Rizespor, wo er gleich in seinem ersten Jahr den Aufstieg in die Süper Lig schaffte. Er verließ den Verein nach der Süper Lig Saison 2018/19 und spielte daraufhin noch für die Zweitligisten Adana Demirspor, Istanbulspor, sowie Eyüpspor. Dort nahm er die Rolle des erfahrenen Ergänzungsspielers ein.
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