04.11.2023: 13. Spieltag Landesliga Südbaden Staffel 1


Kehler FV - FV Langenwinkel: 2-2

Der Samstagnachmittag begann mit einem etwas staunenden Blick auf das Aufwärmen und Richtung Ersatzbank, die gefühlt erstmals in dieser Spielzeit vollgepackt war. Neue Gesichter? Zum Teil.

 

Einer der beiden neuen Wuschelköpfe war bereits bekannt, denn Ioane Tsiklauri hatte man bereits im ersten Heimspiel gegen Sinzheim kurz sehen dürfen, kam dabei sogar kurz zum Einsatz. Der zweite Wuschelkopf, Luka Gogitadze, der die Nummer 24 vom abgewanderten Pavle Ninkov übernommen hat, sollte am heutigen Tag noch eine wichtige Rolle spielen.

 

Mit dem FV Langenwinkel gastierte ein mittlerweile etabliertes Team aus der Landesliga diesen Samstag am Rheinstadion. Dennoch waren es die Kehler, die als Hausherren das Zepter übernahmen. Der schwer ackernde Jérémy Stroh schaffte es einmal mehr, tief stehende gegnerische Verteidiger zu binden. So entstanden gute Schussmöglichkeiten hauptsächlich aus dem Rückraum, die leider jedoch alle knapp scheiterten. Auch die Vorstöße über Aussen durch den schnellen Yoann Mavoungou, links, und den versierten Arber Paqarizi, rechts, brachten bis kurz vor der Pause nichts Zählbares. In der 43. Minute war es dann aber soweit, als Yoann Mavoungou nach einem weiteren Vorstoß und nach einem Haken im Strafraum leicht gefoult wurde. Den Strafstoß verwandelte Pierre Venturini mit Wucht ins obere linke Eck. Pausenstand: 1-0.

 

Ge-coacht durch den ehemaligen KFV-ler Klaus Stefan, kamen die Gäste besser aus der Kabine. Langenwinkel schaffte es nun den Ball zu halten und eigene Spielzüge aufzubauen. Und so waren es zwei Bälle von außen - ein Freistoß und eine Flanke aus dem Spiel - die die Gäste nutzten um innerhalb von zehn Minuten das Ergebnis zu ihren Gunsten zu drehen: 1-2.

 

Der Rückstand 20 Minuten vor Schluss rüttelte die Hausherren auf. Coach Stern wechselte mehrmals: mit Srdjan Lukic, Agon Zukaj und Neuzugang Luka Gogitadze kamen frische Kräfte aufs Feld. Dies zahlte sich aus, als Gogitadze eine Viertelstunde vor Schluss mit seinem zweiten Ballkontakt eine schlecht abgewehrte Flanke nutzte und per Kopf zum 2-2 Ausgleich einnetzte.

 

Letztendlich blieb es beim 2-2 Unentschieden, das zumindest den Kehler Punktezähler weiter hochfährt. Vor allem in der ersten Hälfte waren die Grünen haushoch überlegen, brachen aber nach dem Seitenwechsel für knappe 30 Minuten ein, was letztendlich den Sieg kostete. Positiv auf jeden Fall: das Aufbäumen nach dem Rückstand. Weiter kämpfen!



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